Da sind sie endlich, die aktuellen Werte. Bevor wir sie nun endlich nehmen konnten, hat uns Lila vorher durch diverse Aktionen immer vertrösten müssen. Ich bin erstaunt wie artig Lila beim Tierarzt ist. Obwohl sie fast nur da ist wenn sie tatsächlich behandelt werden muss und Blut genommen wird, hüpft sie noch freiwillig auf den Untersuchungstisch. Zwar fühlt sie sich unwohl wenn es dann ans Eingemachte geht, aber selbst beim Blutabnehmen brauchen wir keinen Helfer. Es reicht ihr aus, wenn sie ihren Kopf an mich lehnt und ich sie schmuse und ihr was ins Ohr flüstere. Bei Kiwi ist das nicht so möglich. Nach dem "Abzapfen" musste ich noch einige Sachen kontrollieren lassen und anschließend ging es heimwärts. Danach musste ich mich etwas in Geduld üben, da Laboklin dieses mal länger brauchte um alle Werte bestimmen zu lassen. Der T4, T3 und TSH waren aber wie gewohnt schnell da. Schon da ließ sich erkennen, das der T3 nicht ganz optimal ist. Für alljene die jetzt auf den Referenzbereich schielen und sehen das wir drüber seien, den möchte ich noch sagen, dass bisher leider nur Idexx den Referenzbereich für substituierte Hunde separat angibt (dieser ist höher). Zudem muss man einen Hund im Gesamtbild sehen um ihn richtig einzustellen.
Leider machen es uns die Antikörper etwas schwer, aber zumindest der T4 scheint für sie so gut zu passen. Jetzt geht es zum Feinschliff beim T3. Ihre Dosis wird nun auf 2x tgl. 80 erhöht, damit wir uns der angestrebten 100ter-Marke weiter annähern. Aufgrund der hohen Antikörper, die trotz langer Behandlung nicht so ganz einknicken wollen und dem Umstand, dass auch Lilas Schwester betroffen ist, ist eine autoimmune Erkrankung mit einer genetischen Veranlagung nicht mehr zu verleugnen. Ihr Vater wurde bereits aus der Zucht genommen, da sich aus anderen Nachzuchten mit ihm andere Fälle angedeutet haben. Vielleicht schaffe ich es demnächst mal einen etwas kritischeren Bericht über die Entwicklung der Zucht, vor allem beim Aussie, zu schreiben - denn wegsehen, verheimlichen oder ignorieren sind der falsche Weg. Wichtiger wäre ein offener und ehrlicher Umgang und Austausch zwischen Besitzern, Züchtern und Tierärzten. Wir verfolgen unseren Weg nun weiter und sind, mit etwas Glück, schon bald am Ziel angekommen. Kommentare sind geschlossen.
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