Zugegeben, etwas kurzfristig, aber der hübsche Bub hat mir schon so lange am Herzen gelegen, dass ich mich entschloss ihn aufzunehmen. Als er noch im Shelter saß, hat nie jemand nach ihm gefragt. Doch als bekannt war, dass er nach Berlin kommt, meldeten sich einige Leute. Unter den Interessenten war eine Familie, die mir gleich gefiel. Da passt tatsächlich alles und alle waren beim ersten Besuch hin und weg. Yogi ist 43 cm hoch, und 10 Monate alt. Er ist insgesamt gefasster als Alunita und wirkt etwas erwachsener. Aber auch er kann so richtig ausgelassen toben und spielen. An den ersten Tagen war er in einigen Situationen noch ängstlich bis panisch. Nach ein bisschen Training und neuen Situationen zeigte er sich als aufgeschlossen, kontaktfreudig und aufgeweckt. Und sehr zu meiner Freude, war er auch schon fast stubenrein, so das wir nachts durchschlafen und tagsüber die Zeitintervalle zügig verlängern konnten. Lila mag ihn richtig gerne und wie mit der kleinen Maus zuvor, spielt sie mit ihm unermüdlich und auch das Kiwi ist angetan von ihm. Ich freue mich sehr, dass Yogi ein absolutes Traumzuhause gefunden hat. Mit Katzen wurde er zwar bereits getestet und zeigte sich dort sehr entspannt, wie es im neuen Heim mit der Katze klappt, zeigt die Zeit.
Nicht nur für mich, sondern auch für Kiwi und Lila sind die "Besuchshunde" eine große Bereicherung und so bleiben wir dabei =D Ich mag ja schon länger den Auslandstierschutz und habe nun die Möglichkeit, einen kleinen Teil dazu beizutragen. Darf ich vorstellen: Alunita (kleine Erdnuss). Am liebsten hätte ich sie behalten, denn Kiwi und Lila waren nach ein paar Tagen genauso entzückt wie ich von ihr. Und wenn Kiwi mit einem fremden Hund spielt und kuschelt, dann heißt das was. Leider ist die kleine viel zu schnell ausgezogen und so bleiben jetzt nur die Erinnerungen, Videos und Fotos. Ich wünsche ihr in ihrer neuen Familie, von Herzen, nur das beste und das sie ihre Menschen ein leben lang glücklich macht. Ich habe nicht erwartet, dass ein Hund aus der Tötung so unfassbar aufgeweckt, sozial und umweltsicher ist und bin gespannt, was für Hunde noch folgen werden. Sie ist erst eine Nacht weg und ich bin unsagbar traurig - wären die Umstände anders gewesen, hätte ich sie nie mehr gehen lassen. Die kleine war zwar noch nicht stubenrein, aber das hat uns, auch über die Feiertage, nicht gestört. Mir bleibt die Hoffnung manchmal ein Bild von ihr zu bekommen oder eine Nachricht wie es ihr geht. Naja, nun ist kurz vor Silvester wieder der Alltag eingekehrt und wir freuen uns auf das kommende Jahr.
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