Nun haben wir den einen Hund erfolgreich versorgt, da kommen schon die nächsten Probleme beim Zweiten. Kiwi ist seit ein paar Tagen stark inkontinent - um es besser zu veranschaulichen: sie läuft regelrecht aus wenn sie schläft. Sicher ist das kein schönes Thema, denn es ist uns beiden sichtlich unangenehm! Die letzte Nacht war besonders schwer, ich hab Kiwi extra eine Windel angezogen, die letztendlich drei mal gewechselt werden musste. Sie tut mir schrecklich leid, denn eigentlich ist Kiwi ein sehr reinlicher Hund und würde lieber platzen als in die Wohnung zu machen - dementsprechend sieht sie auch sehr zerknirscht aus wenn sie merkt, dass sie unter sich gemacht hat. Heute morgen ging es dann mit frischen Urinproben zum Tierarzt. Der Urinstreifen war unauffällig, also wurde der Urin zur Sicherheit zentrifugiert. Es waren wohl minimal Zellen zu finden, aber nichts was für eine Diagnose reicht. Beim Abtasten war sie zwar etwas schmerzempfindlich im Bereich der Blase, aber eine Entzündung konnte nicht nachgewiesen werden. Daher gehen wir zunächst "nur" von einer, durch die Kastration bedingte, Inkontinenz aus. Ab morgen bekommt sie erst mal für zwei Wochen Medikamente, die das Problem beheben bzw. verbessern sollen. Sollte sie danach immer noch so stark "auslaufen" werden wir sie schallen. Vielleicht sieht es etwas befremdlich aus, wenn ein Hund eine Windel trägt, aber ich glaube es ist für uns alle am Besten. Kiwi liegt nicht mehr in ihrem Urin und braucht kein unwohles Gefühl zu haben, ich bin entspannter, weil ich weiß dass nichts mehr passieren kann, Lila hat ihre Ruhe und meine Waschmaschine kann durchatmen. In den kommenden Wochen gibt´s updates...
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