"Ich hoffe zuversichtlich, im Himmel meinen Hunden wiederzubegegnen."
Otto von Bismarck.
Otto von Bismarck.
Wie alles begann
Mein Wunsch einen Hund zu haben hat sich bereits früh in meinem Herzen eingebrannt.
Schon als kleines Mädchen musste meine Mutter mein Bitten und Flehen aushalten. Auch wenn ich rückblickend sagen muss, dass ich die Bedenken aller Eltern verstehe, die ein eigener Hund für ein kleines Kind mit sich bringen, so kann ich sagen, dass ich schon immer anders war.
Meine Mutter sagte damals, dass sie mir einen Hund zu meiner Hochzeit schenken würde. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so weit vorausdenken konnte, dass ich vor einer Hochzeit vermutlich schon längst ausgezogen wäre und mir spätestens dann einen Hund geholt hätte, ist mir erst später bewusst geworden.
Da ich meiner Mutter trotzdem weiter auf den Ohren lag, gab es einen Kompromiss. "Wenn dein Bruder ausgezogen ist und du im größeren Zimmer wohnst, dann endlich darfst du einen Hund haben." Und so kam es dann auch.
Da ich eigentlich einem Vierbeiner vom Tierschutz eine schöne Zukunft geben wollte, suchte ich zunächst dort. Nach einigen Enttäuschungen (Hund war bereits vermittelt, Pflegefamilie wollte Hund behalten) entschloss ich mich einen Hund von Privatleuten zu holen.
Als ich Kiwi dann sah, wusste ich das ist MEIN Hund fürs Leben. Kiwi war ein
fröhlicher, aufgeschlossener, äußerst umweltsicherer und lieber Hund. Und unsere
Beziehung war von Anfang an etwas ganz Besonderes.
Schon als kleines Mädchen musste meine Mutter mein Bitten und Flehen aushalten. Auch wenn ich rückblickend sagen muss, dass ich die Bedenken aller Eltern verstehe, die ein eigener Hund für ein kleines Kind mit sich bringen, so kann ich sagen, dass ich schon immer anders war.
Meine Mutter sagte damals, dass sie mir einen Hund zu meiner Hochzeit schenken würde. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so weit vorausdenken konnte, dass ich vor einer Hochzeit vermutlich schon längst ausgezogen wäre und mir spätestens dann einen Hund geholt hätte, ist mir erst später bewusst geworden.
Da ich meiner Mutter trotzdem weiter auf den Ohren lag, gab es einen Kompromiss. "Wenn dein Bruder ausgezogen ist und du im größeren Zimmer wohnst, dann endlich darfst du einen Hund haben." Und so kam es dann auch.
Da ich eigentlich einem Vierbeiner vom Tierschutz eine schöne Zukunft geben wollte, suchte ich zunächst dort. Nach einigen Enttäuschungen (Hund war bereits vermittelt, Pflegefamilie wollte Hund behalten) entschloss ich mich einen Hund von Privatleuten zu holen.
Als ich Kiwi dann sah, wusste ich das ist MEIN Hund fürs Leben. Kiwi war ein
fröhlicher, aufgeschlossener, äußerst umweltsicherer und lieber Hund. Und unsere
Beziehung war von Anfang an etwas ganz Besonderes.
Über Kiwi und die Tücken beim ersten Hund
Die Kleine entwickelte sich prächtig und war in der Welpenschule von Beginn an der Streber. Bereits am ersten Tag lernte sie "Sitz" - und das klappte einfach in jeder Situation. Draußen war sie wahnsinnig neugierig und wollte einfach zu allem und jedem hin. Mit Hunden und Menschen gab es daher keine Probleme und es kam kaum einer an ihr vorbei ohne sie anzusprechen oder zu streicheln - aber das ist ja typisch für die Welpenzeit.
Auch wenn ich schon sehr viel über Hundeerziehung wusste - so war ich vor Fehlern und schlichter Unwissenheit nicht gefeit. Stubenrein werden war kein Problem, im Gegenteil, das ging sogar wider erwartend schnell. Und da ich wusste, dass ich mit Kiwi gerne mehr machen würde als "nur Gassi gehen" besuchten wir auch recht schnell die Welpenschule. Leider wurde uns damals gesagt man dürfe sich die Seite, auf der der Hund Fuß laufen soll, aussuchen kann. Gesagt getan - es wurde rechts. Das hat sie zwar so sehr früh und gut gelernt, musste für die Begleithundeprüfung aber leider wieder mühsam umgelernt werden. Es sind aber größten Teils eher die Kleinigkeiten, Feinheiten und manchmal die Genauigkeit die noch fehlten.
"Egal wie wenig Geld und Besitz du hast, einen Hund zu haben macht dich reich."
Louis Sabin
Auch wenn ich schon sehr viel über Hundeerziehung wusste - so war ich vor Fehlern und schlichter Unwissenheit nicht gefeit. Stubenrein werden war kein Problem, im Gegenteil, das ging sogar wider erwartend schnell. Und da ich wusste, dass ich mit Kiwi gerne mehr machen würde als "nur Gassi gehen" besuchten wir auch recht schnell die Welpenschule. Leider wurde uns damals gesagt man dürfe sich die Seite, auf der der Hund Fuß laufen soll, aussuchen kann. Gesagt getan - es wurde rechts. Das hat sie zwar so sehr früh und gut gelernt, musste für die Begleithundeprüfung aber leider wieder mühsam umgelernt werden. Es sind aber größten Teils eher die Kleinigkeiten, Feinheiten und manchmal die Genauigkeit die noch fehlten.
"Egal wie wenig Geld und Besitz du hast, einen Hund zu haben macht dich reich."
Louis Sabin
Der Charakterhund
Sie ist ein sehr ausgeglichener Hund. In der Wohnung liegt sie meistens faul rum - es sei denn ich übe oder spiele mit ihr, es war mir von Anfang an wichtig, dass die Initiative dabei aber von mir ausging. Das hat sich bis heute so gehalten und ist Ideal! Draußen zeigt Kiwi dann aber was in ihr steckt. Sie liebt Wasser, Sand und hohe Felder.
Kiwi ist äußerst sensibel und hat ein paar Eigenheiten, die ich hier gerne mal benennen möchte:
Gras, Rasen und Wiesen:
Die Wiesen können noch so schön sein, sobald Kiwi einen Trampelpfad entdeckt, zieht sie diesen dem saftigen Grün vor. Aber das ist nicht die einzige "Macke", NEIN, das Gras darf auch nicht zu hoch sein. Viele würden von weitem vielleicht denken der Hund wäre alt und krank, ich hingegen sehe das Grün und weiß: das ist zu lang. Kiwi scheint eher den englischen Rasen zu bevorzugen. Anderenfalls wird ihr Körper steif, der Kopf hängt etwas runter (aber nicht entspannt), die Pfoten werden in einem mäßigen Tempo so hoch wie möglich gezogen und der Schwanz hängt eher unentspannt am Hund dran. Ist das Grünzeug dann wieder höher als der Hund ist es super zum durchrasen.
Das kühle Nass:
Prinzipiell ist Kiwi eine echte Wasserratte... doch auch hier ist sie in einigen Lebenslagen ganz speziell...
Wenn es regnet sollte man es vermeiden an Hauseingängen oder Einkaufsmöglichkeiten vorbei zu ziehen. Denn Kiwi scheint jede Sekunde im trockenen zu genießen. So kommt es also vor, dass man bei Unwetter gelegentlich einen braunen Blitz über die scheinbar überfluteten Gehwege donnern sieht, der im nächsten Moment im nächsten Hauseingang einschlägt. Und das immer in meiner unmittelbaren Nähe! Der Blitz wartet dann bis es sich lohnt wieder im nächsten Hauseingang einzuschlagen ohne zu riskieren sich sonderlich weit von mir zu entfernen.
Wer sich fragt wo Kiwi ihre Beinmuskeln her hat, der erlangt Klarheit wenn er Kiwi sieht wie sie an der Straße sitzt wenn der Boden nass ist. In dem falle dürfen Po und Schwanz nämlich unter keinen Umständen den Beton berühren...
Der Ton macht die Musik:
Kiwi ist zwar sehr sensibel, aber trotzdem hat sie es faust dick hinter den Schlappohren. Wenn Menschen sie mit heller, quietschender Stimme rufen, nimmt sie sie schlicht weg nicht ernst. Sie schätzt einen Menschen binnen weniger Sekunden ein und weiß sofort was sie sich erlauben kann. Einer normalen, leitenden Stimme folgt sie eher als einer verstellten. Vor einer zu tiefen Stimme hat sie angst, würde aber bis zu einem gewissen Grad noch hören. Ist sie dann zu Besuch bei jemandem und ich bin nicht dabei, kann es schon gut sein das sie die ersten Tage komplett auf Durchzug stellt... damit testet sie ihre Grenzen aus (geht dabei aber nicht über Tische und Bänke - sie hört dann schlicht weg nicht.)
Kiwi ist äußerst sensibel und hat ein paar Eigenheiten, die ich hier gerne mal benennen möchte:
Gras, Rasen und Wiesen:
Die Wiesen können noch so schön sein, sobald Kiwi einen Trampelpfad entdeckt, zieht sie diesen dem saftigen Grün vor. Aber das ist nicht die einzige "Macke", NEIN, das Gras darf auch nicht zu hoch sein. Viele würden von weitem vielleicht denken der Hund wäre alt und krank, ich hingegen sehe das Grün und weiß: das ist zu lang. Kiwi scheint eher den englischen Rasen zu bevorzugen. Anderenfalls wird ihr Körper steif, der Kopf hängt etwas runter (aber nicht entspannt), die Pfoten werden in einem mäßigen Tempo so hoch wie möglich gezogen und der Schwanz hängt eher unentspannt am Hund dran. Ist das Grünzeug dann wieder höher als der Hund ist es super zum durchrasen.
Das kühle Nass:
Prinzipiell ist Kiwi eine echte Wasserratte... doch auch hier ist sie in einigen Lebenslagen ganz speziell...
Wenn es regnet sollte man es vermeiden an Hauseingängen oder Einkaufsmöglichkeiten vorbei zu ziehen. Denn Kiwi scheint jede Sekunde im trockenen zu genießen. So kommt es also vor, dass man bei Unwetter gelegentlich einen braunen Blitz über die scheinbar überfluteten Gehwege donnern sieht, der im nächsten Moment im nächsten Hauseingang einschlägt. Und das immer in meiner unmittelbaren Nähe! Der Blitz wartet dann bis es sich lohnt wieder im nächsten Hauseingang einzuschlagen ohne zu riskieren sich sonderlich weit von mir zu entfernen.
Wer sich fragt wo Kiwi ihre Beinmuskeln her hat, der erlangt Klarheit wenn er Kiwi sieht wie sie an der Straße sitzt wenn der Boden nass ist. In dem falle dürfen Po und Schwanz nämlich unter keinen Umständen den Beton berühren...
Der Ton macht die Musik:
Kiwi ist zwar sehr sensibel, aber trotzdem hat sie es faust dick hinter den Schlappohren. Wenn Menschen sie mit heller, quietschender Stimme rufen, nimmt sie sie schlicht weg nicht ernst. Sie schätzt einen Menschen binnen weniger Sekunden ein und weiß sofort was sie sich erlauben kann. Einer normalen, leitenden Stimme folgt sie eher als einer verstellten. Vor einer zu tiefen Stimme hat sie angst, würde aber bis zu einem gewissen Grad noch hören. Ist sie dann zu Besuch bei jemandem und ich bin nicht dabei, kann es schon gut sein das sie die ersten Tage komplett auf Durchzug stellt... damit testet sie ihre Grenzen aus (geht dabei aber nicht über Tische und Bänke - sie hört dann schlicht weg nicht.)
Kiwi und die Decken....
Kiwi durfte schon immer in mein Bett, anfangs lag sie am Kopfende, später am Bauch und heute oft unter Decke. Egal wo Kiwi ist, wenn man ihr eine Decke über den Kopf legt ist sie glücklich. Woran ich das erkenne? Ganz einfach, sobald der Stoff über Kiwi drüber liegt, schnieft sie einmal ganz tief durch - kuschelt sich zusammen und schläft. Wenn wir bei meiner Mutter sind liegt Kiwi in der Regel auf ihrem Lieblingsplatz, aber sobald man eine Decke rausholt bekommt sie große Augen und versucht sich mit der Nase unter die Decke zu schummeln. Meine Mum fand es anfangs albern wenn ich den Hund zugedeckt hab, aber mittlerweile macht sie es selbst. Ich weiß selbst das es nicht nötig ist, aber es schadet keinem und Kiwi ist dann einfach zu süß...
! WICHTIGER PFLEGEHINWEIS !
Sollte man gerade im Begriff sein die Wohnräume zu betreten, so möge man bitte noch einen Blick auf das kleine braune Tier werfen. Ist der Kopf nass - wird dringen zum Handtuch geraten. Wird der Hund nicht abgetrocknet kommt es zu einem plötzlichen Trocken-Anfall. Heißt: Hund rast wie angestochen los, wahlweise zur Couch oder zum Teppich, wo dann der leichte Film sorgfältig abgeschmiert wird. Sind Couch oder Teppich nicht vorhanden tut´s auch ein Hosenbein.
Sollte man gerade im Begriff sein die Wohnräume zu betreten, so möge man bitte noch einen Blick auf das kleine braune Tier werfen. Ist der Kopf nass - wird dringen zum Handtuch geraten. Wird der Hund nicht abgetrocknet kommt es zu einem plötzlichen Trocken-Anfall. Heißt: Hund rast wie angestochen los, wahlweise zur Couch oder zum Teppich, wo dann der leichte Film sorgfältig abgeschmiert wird. Sind Couch oder Teppich nicht vorhanden tut´s auch ein Hosenbein.