Ganz gesund gibt es eben selten...
Oft heißt es ja Mischlinge werden älter und sie seien gesünder - allerdings sind heutzutage schon so viele Hunde krank, dass man nur noch selten einen Hund trifft der nur zur Impfung oder Vorsorge zum Tierarzt kommt. Ich sehe die Schuld auch bei denen, die ihre Hunde nur "ein mal" werfen oder decken lassen wollen. Egal ob Hybrid, Mischling, Disignerdog oder wie man sie auch nennen mag, alle sollten gesundheitlich untersucht sein und ein Alter erreicht haben, in dem man die Gesundheit halbwegs sicher bestätigen lassen kann.
Eigentlich hatte ich bei Kiwi auch darauf gehofft, das der Mischling weniger anfällig sei...
nunja, ganz so traumhaft war es dann leider nicht und das erwachen ziemlich unsanft.
Nach ihrer ersten Läufigkeit hatte sie eine Gebärmuttervereiterung. Da wir wissen wollten wie es darin wirklich aussieht, entschlossen wir uns zu einem Ultraschall, auf dem zwei Veränderungen deutlich zu erkennen waren. Glücklicherweise war ich rechtzeitig da und wir behandelten konventionell. Unsere Tierärztin riet uns sie nächste Läufigkeit abzuwarten und sollte das Problem wieder auftauchen, sei eine Kastration empfehlenswert. 1 1/2 Jahre später musste Kiwi dann doch ausgeräumt werden. In der Zeit davor hatten wir auch andere Baustellen weswegen uns scheinbar eine Sache nicht aufgefallen ist. Wärend der Kastration gab es einige Komplikationen - durch eine alte Bauchfellentzündung war der Bauchraum verklebt und die OP etwas schwieriger als erwartet. Alles verlief gut und ich war überglücklich meine Kiwi wieder zuhaben. Die Zwei Veränderungen die wir beim Ultraschall gesehen hatten, erwiesen sich leider als Zysten und die Kastration war in diesem Fall das beste was wir machen konnten. Leider hatte sie mit der Narkose noch einige Tage zu kämpfen und auf die Fäden reagierte sie allergisch - aber einige Zeit danach war sie wieder ganz die alte.
Eigentlich hatte ich bei Kiwi auch darauf gehofft, das der Mischling weniger anfällig sei...
nunja, ganz so traumhaft war es dann leider nicht und das erwachen ziemlich unsanft.
Nach ihrer ersten Läufigkeit hatte sie eine Gebärmuttervereiterung. Da wir wissen wollten wie es darin wirklich aussieht, entschlossen wir uns zu einem Ultraschall, auf dem zwei Veränderungen deutlich zu erkennen waren. Glücklicherweise war ich rechtzeitig da und wir behandelten konventionell. Unsere Tierärztin riet uns sie nächste Läufigkeit abzuwarten und sollte das Problem wieder auftauchen, sei eine Kastration empfehlenswert. 1 1/2 Jahre später musste Kiwi dann doch ausgeräumt werden. In der Zeit davor hatten wir auch andere Baustellen weswegen uns scheinbar eine Sache nicht aufgefallen ist. Wärend der Kastration gab es einige Komplikationen - durch eine alte Bauchfellentzündung war der Bauchraum verklebt und die OP etwas schwieriger als erwartet. Alles verlief gut und ich war überglücklich meine Kiwi wieder zuhaben. Die Zwei Veränderungen die wir beim Ultraschall gesehen hatten, erwiesen sich leider als Zysten und die Kastration war in diesem Fall das beste was wir machen konnten. Leider hatte sie mit der Narkose noch einige Tage zu kämpfen und auf die Fäden reagierte sie allergisch - aber einige Zeit danach war sie wieder ganz die alte.
Kiwi schafft alles
Nach diversen Nacken-, Rücken-, und Beckenbehandlungen hatten wir mal mit etwas anderem zu tun. Bei einem Spaziergang muss Kiwi mit der Pfote zwischen zwei, am Boden liegende, Bäumchen gerutscht sein, wobei die sich ihre Daumenkralle ziemlich übel eingerissen und abgebrochen hat. Ich spülte den Nagel zu Hause sofort ab und ging am nächsten Morgen gleich zu unserer Tierärztin. Kiwi ging schon lange nicht mehr so unbeschwert zum Tierarzt wie als Welpe, aber nach den kommenden Behandlungen würde sie sich versuchen im Boden festzuankern, denn der Nagel musste gezogen werden. Ich bat die Tierärztin gleich Kiwi einen Maulkorb aufzusetzen, denn unter starken Schmerzen könnte Kiwi im ersten Moment beißen wollen... Leider lag ich damit richtig, sie hat furchtbar geschrien und stark geblutet! Eine Woche später durfte ich den Verband abnehmen. Schon beim Abwickeln kam mir ein etwas unangenehmer Geruch entgegen und ich schleppte Kiwi gleich wieder zum Arzt - entzündet! Das ganze sollte fast über ein Jahr dauern und viele missgebildete Krallen hervorbringen. Einige dieser Krallen hatten einen Spalt von oben bis nach unten, andere vielen einfach wieder raus, weil sie keinen richtigen Halt hatten. Das ganze war so schlimm, das wir schon einen Termin zur Amputation hatten. Da die Wundheilung nach diesem schweren Eingriff sehr wahrscheinlich auch problematisch gewesen wäre, schlug mir meine Tierärztin noch eine letzte Möglichkeit vor. Da sie keinen Behandlungserfolg versprechen konnte übernahm sie die Kosten der Behandlung. Ich musste daher nur weiterhin die Tabletten bezahlen. Es war vielleicht nicht dass was die meisten anderen Tierärzte gemacht hätten, aber es war erneut die richtige Entscheidung. Sie hat zwar bis heute eine verkrüppelte Daumenkralle, aber ich vermute, dass wir mit einer Amputation weitaus mehr Probleme gehabt hätten.
Die Kralle ist noch einige Male abgebrochen - die Böden waren eben und es lage kein einziges Steinchen oder Stöckchen in ihrer Nähe, aber irgendwie hat sie es geschafft... insgesamt wurde ihr diese Kralle vier weitere Male gezogen - eine Entzündung blieb aus und wenn sie nicht so ungeschickt ist, bleibt die Kralle bis zum Ende.
Die Kralle ist noch einige Male abgebrochen - die Böden waren eben und es lage kein einziges Steinchen oder Stöckchen in ihrer Nähe, aber irgendwie hat sie es geschafft... insgesamt wurde ihr diese Kralle vier weitere Male gezogen - eine Entzündung blieb aus und wenn sie nicht so ungeschickt ist, bleibt die Kralle bis zum Ende.